Sternklare Zahnschmerzen - Die CD

ZITAT DES MONATS

Immer wieder finden sich Eskimos, die den Afrikanern sagen, was sie zu tun haben.

Stanislaw Jerzy Lec (1909-1966)



Archiv 2020



Tröstlich leckerer
Corona-Nebeneffekt

Apr

24.

Die "Corona-Krise" bringt einiges gehörig durcheinander: Tagesabläufe und Planungen sind massiv verändert, Begegnungen und Sozialkontakte auf ein Minimum reduziert. Es scheint so, als wenn auf nicht absehbare Zeit die neue Parole des Miteinanders lautet: Komm mir nicht zu nahe. Oder freundlicher ausgedrückt: Bitte Abstand halten.



Gott loben aus der
"Neuen Post"

Mär

05.

"Lasst uns singen das Lied unter der Nr. 25, das helle frische grün, die Nummer 25 'Nun danket alle Gott!'" Wie immer sage ich laut und deutlich das Lied an. Das Vorspiel beginnt. Etwa die Hälfte der 30 Altenheim-Gottesdienstbesucher schlägt nun das richtige Lied auf. Eine äußerst liebenswürdige ältere Dame ist jedoch bei der Ausgabe der Liedhefte von den Gottesdienst-Betreuern wohl übersehen worden. Sie stupst ihre Nachbarin an, die ihrerseits das Lied bereits aufgeschlagen hat. Diese erkennt das Problem, nimmt aus dem Korb ihres Rollators die "Neue Post", schlägt sie in der Mitte auf und reicht sie ihrer Nachbarin. Diese blättert noch eine Seite weiter, während das Vorspiel zum Ende kommt. Mit allen anderen setz sie, die Augen fest ist der Illustrierten, lautstark in den Choral ein und singt äußerst textsicher alle drei Strophen mit.



Ebenfalls ein Frohes!

Jan

02.

Die meisten höflichen Wünsche im Jahreszyklus der Zivilgesellschaft sind vorlaufend: "Frohe Pfingsten" zum Beispiel wird einem in der Regel etwa eine Woche vor dem eigentlichen Termin gewünscht. Und an den beiden Festtagen natürlich auch. Danach aber nicht mehr. "Frohe Ostern" hingegen wird einem schon deutlich mehr als eine Woche vor dem Fest gewünscht. "Frohe Ferien" übrigens auch. "Frohe Weihnachten" wird einem bereits ab November zugerufen. Und "Guten Rutsch" schließt sich wenig später an.